In 72 Stunden die „Welt ein bisschen besser machen“, das ist das Ziel der bundesweiten 72 Stunden Aktion des BDKJ. Vom 18. bis 21. April ’24 fand sie bundesweit statt und wir, die Pfadfinder*innen vom Stamm Herz-Jesu Witten-Bommern, waren mit dabei.
Es geht los
Der Startschuss für unser Projekt fiel, als Christian Peters vom Dekanat Hagen-Witten uns am Freitag, dem 19. April, um 13 Uhr die offizielle Aufgabe übergab.
Nach diesem feierlichen Moment begannen wir mit den ersten Planungen und der Materialbeschaffung. Unsere Aufgabe bestand darin, für die Bewohner*innen des Seniorenheims „Haus Buschey“ in Bommern den Garten zu verschönerern. Dafür wünschten diese sich zwei Hochbeete und acht mobile Elemente zur Verkleidung des Metallzaunes. In einem kleinen regionalen Sägewerk holten wir Schwartenbretter aus Lärche für die Zaunverkleidungen ab. Bauzentrum Klein lieferte 3qm Mutterboden für die Hochbeete an. Ein Großteil unserer es benötigten Materials konnten wir bei Bauhaus erwerben, für deren Unterstüzung wir uns bedanken. Währenddessen sammelte ein Teil der Kinder Ideen für das Design unserer Spendenschilder.
Schlechtes Wetter: Gibt es nicht
Am folgenden Samstag starteten wir morgens um 9 Uhr mit einem liebevoll gestalteten Frühstück, das die Mitarbeiter*innen der Senioreneinrichtung für uns vorbereitet hatten. Das gesamte Wochenende über standen uns Ansprechpartner*innen zur Seite, die uns nicht nur mit Getränken und Keksen versorgten, sondern uns auch die Räumlichkeiten im Untergeschoss zur Verfügung stellten. Sogar die Küche durften wir nutzen. Das nutzten wir gerne, um zwischendurch vor dem Dauerregen an dem Wochenende Schutz zu suchen. Aufgrund des unbeständigen Wetters bauten wir auch Pavillons auf, um trocken arbeiten zu können. Ein Team begann, aus den Schwartenbrettern Zaunverkleidung zu bauen. Die Zaunelemente wurden als mobile Segmente geplant. So können sie auf dem Zaun verschoben werden und bieten die Möglichkeit, saisonal dekoriert zu werden. Das zweite Team begann, die Fundamente für die Hochbeete zu betonieren. Aufgrund der Regenfälle eine größere Herausforderung als erwartet, trotz Blitzbeton. Nach einem reichhaltigen warmen Mittagessen war der Beton aber endlich getrocknet. Nun konnte das Grundgerüst für die Hochbeete errichtet und dieses anschließend mit Douglasien-Brettern verkleidet werden. Ein weiterer Höhepunkt war unser großer Einkauf in den Bommerholzer Baumschulen, bei dem wir Pflanzen und Kräuter für die Hochbeete erwerben konnten. Vielen Dank an die Bommerholzer Baumschulen für die Unterstützung! Am Ende des Tages waren alle Zaunverkleidungen und die Korpusse der Hochbeete fertiggestellt.
Nach der Pflicht kommt die Kür
Auch am Sonntag, dem 21. April, starteten wir als erstes mit einem reichhaltigen Frühstück. Gut gestärkt begannen wir damit, Wühlmausgitter am Boden der Hochbeete einzuziehen und die Bretter von innen mit Folie auszukleiden, um sie vor der Feuchtigkeit der Erde zu schützen. Nachdem alles vorbereitet war, konnten die Hochbeete mit dem Mutterboden gefüllt werden. Einige Leiter*innen gestalteten währenddessen mit einer Oberfräse und einem Brandmalstift das Spendenbrett. Hierauf sind unser Stammesname mit Lilie sowie die Namen aller Spender*innen verewigt, die dieses Projekt ermöglicht haben.
Die Möglichmacher*innen
Ein herzliches Dankeschön geht an:
Sparkasse Witten, Stadtwerke Witten, BDKJ, Bommerholzer Baumschulen, Pastoraler Raum Witten, Bauzentrum Klein, Bauhaus Witten und an viele private Spender*innen.
Der Endspurt und das Dankeschön
Nachdem wir alles gereinigt hatten, folgte der krönende Abschluss. Das Altenheim veranstaltete ein Grillfest als Dankeschön für alle Helfenden und die Bewohner*innen. Zum Abschluss des Projektes wurde uns durch die Leitung des Hauses die Urkunde zum erfolgreichen Abschluss des Projektes überreicht.
Mit vielen helfenden Händen von Pfadfinder*innen, Helfer*innen und Eltern vor Ort, mit Unterstützung der Mitarbeiter*innen des Hausch Buschey und mit großzügiger finanzieller Unterstützung konnten wir getreu dem Motto der Pfadfinder*innen „die Welt ein Stück besser hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben“.